
mit dem November beginnen die dunkelsten Wochen des Jahres, bis mit dem Fest der Wintersonnenwende die Geburt des Lichts gefeiert wird.
Bei den Kelten hieß das Fest, das in der Nacht zum 1. November gefeiert wird Samhain, das bedeutet Sommerende. Im keltischen Jahreslauf waren nur Sommer und Winter als Jahreszeiten vermerkt.

Es war Brauch das Haus blitzblank zu putzen, die Haustür unverschlossen zu lassen und Speisen und Getränke für die Toten hinzustellen, die man in der Nacht zu Besuch erwartete.
Im angelsächsischen Kulturraum wird am 01. November Hallomass gefeiert. Die Nacht davor Halloween (All Hallowed Evening = Der Abend vor Allerheiligen).

Dieses Fest ist inzwischen auch in Deutschland angekommen, wo es eigentlich keine Tradition hat, und wird kräftig vermarktet, wobei der ursprüngliche Sinn in Vergessenheit geraten ist.
Der Martinstag wurde früher als Beginn des Winters gesehen. Der Legende nach hat er ja seinen Mantel mit einem Bettler geteilt und so Nächstenliebe praktiziert.
Die Laternenumzüge haben ihren Ursprung daher, da früher im dunklen November die Toten erwartet wurden. Man stellte ihnen Lichter auf, damit sie den Weg fanden. Nun werden die Lichter getragen um die Nacht zu erhellen.

Die letzten Hortensienblüten aus unserem Garten habe ich zum Kranz gebunden.